Heute will ich Euch die Vorgehensweise beim Vertikutieren erklären. Durch das Vertikutieren werden mit Hilfe kleiner Messer, die senkrecht rotieren, das vorhandene Rasenfilz bzw. bestehende Moosschichten herausgezogen.
Am besten, man düngt den vorhandenen Rasen Ende März bzw. Anfang April mit einem Rasendünger. Dann wartet man 10 bis 14 Tage und gibt der Rasenpflanze Zeit, die Nährstoffe aufzunehmen und sich nach dem Winter zu kräftigen. Sollte man keinen Vertikutierer besitzen, könnten ihr euch diesen in verschiedenen Baumärkten ausleihen.
Nun achtet darauf, dass die Messer nicht zu tief in den Boden gehen, 1 bis maximal 2cm reichen. Der Boden darf nicht zu trocken und auch nicht zu nass sein, leicht feucht ist optimal. Dann bearbeitet man die Rasenfläche einmal längs und einmal quer. Sollte der Rasen stark verfilzt bzw. vermoost sein, kann man diesen noch einmal vertikal bearbeiten. Zwischendurch und zum Schluss nimmt man den Rasenfilz gründlich auf und entsorgt diesen. Man erschrickt manchmal, weil danach vom Rasen nicht mehr viel zu sehen ist.
Danach wird nachgesät und abgesandet. Dazu nimmt man Rheinsand 0-2mm ca. 2-3l/qm und verteilt diesen gleichmäßig auf der Rasenfläche. Dies verbessert die Belastbarkeit, die Durchlässigkeit des Bodens und hilft bei der Zersetzung der Rasenfilzschicht.
Nicht nur in Zeiten der Coronakrise gibts nur eins was wirklich zählt: Gesund bleiben!