Heute will ich Euch etwas über Rosen näher bringen. Als erstes räumen wir mal mit dem Gerücht auf, Rosen haben Dornen. Dies stimmt nämlich nicht, es sind Stacheln. Um den Unterschied zu erkennen, müsst Ihr nur mal probieren, ob sich diese Ausstülpungen vom Stängel entfernen lassen wie bei Rosen. Dornen sind richtig mit der Oberhaut verwachsen, z.B. Feuerdorn. Es gibt unzählige Sorten; diese aufzuzählen würde den Rahmen sprengen.
Für alle Gartenrosen gelten folgende Schnittregeln. Alle durch Krankheiten, Verletzungen oder Frost geschädigten, bräunlichen Triebe werden bis ins gesunde Holz zurückgeschnitten.
Dünne und schwache Triebe sind ebenfalls am Triebansatz zu entfernen. Starker Rückschnitt der Rosen, bei dem man nur wenige Knospen stehen lässt, diese nennt man Augen, fördert längere und stärkere Triebe.
Der Schnitt wird leicht schräg angesetzt und etwa 5mm oberhalb der Knospe durchgeführt. Die so geförderten Knospen sollten vom Strauchinneren weg nach außen zeigen.
Dann achtet auf den Standort und den richtigen Boden, dann kann der Blütenpracht (die oftmals zweimal im Jahr den/die Gärtner erfreut), nichts mehr im Wege stehen.
Bleibt gesund, bis zum nächsten Mal.